Royal Flash Cup 2014 (Wien, Österreich)


Bericht:

Am 4. und 5. Jänner war es wieder soweit, unser eigenes Turnier, der Royal Flash Cup, der Grand Prix von Österreich, fand in Wien statt. Dieses Jahr wollten wir wieder einmal ein professionelles Turnier veranstalten, das ist uns diesmal auch gelungen! Wir hatten diesmal mit Heinz Köhler sogar einen eigenen Fotografen, der nicht nur Fotos, sondern auch geniale Videos machte. Dieses Jahr konnten wir auch die Verspätung in Grenzen halten, daher ist es uns grundsätzlich gelungen, ein gutes Turnier zu organisieren, auch weil das drumherum vom ganzen Verein gepasst hat. Dieses Jahr haben 11 unserer Leute im Einzel mitgespielt und wir konnten sogar 3 Teams stellen!!
Am Samstag begann das Turnier mit dem Einzel-Event. Im Open spielten von uns: Herbert Gütl, Alexander Haas, Murat Tünger, Reinhard Schöberl, David Vranovitz und Thomas Wittmann. Bei den Veteranen: Michael Hasieber, Stefan Sandner und Thomas Busch. In der Jugend: Daniel Vranovitz und bei den Damen: Ivana Gütl.
Bei den Damen wurde nur eine Gruppe gespielt, Ivana bekam es also mit Trisha Baumeler, Conny Vulpes und Maike Krause zu tun. Ivana spielte ihr erstes Turnier und somit ging es nur darum Erfahrung zu sammeln und sie schlug sich sehr gut. Das erste Spiel gegen Maike endete 0:0, damit schaffte sie im ersten Turnierspiel den ersten Punkt. Das 2. Spiel war gegen die Nummer 2 der Damen Welt, Trisha. Obwohl sie gut gespielt hat, musste sie sich Trisha mit 6:0 geschlagen geben. Das letzte Spiel gegen Conny war dann der Abschluss eines gelungenen Premierenturnieres für Ivana, sie verlor zwar mit 1:0, konnte aber verdammt stolz auf die gezeigten Leistungen sein.
In der U15 Kategorie spielte Daniel in einer Gruppe mit: Alwin Krause und Florian Hackl. Das erste Spiel war gegen den Deutschen Alwin, da musste er sich leider mit 0:5 geschlagen geben. Gegen Florian ging es dann um den Aufstieg, da zeigte Daniel sein grosses Talent und gewann mit 2:0. Als Gruppenzweiter musste Daniel in der Zwischenrunde gegen Jonathan Nichtenberger vom TFC Wiener Neustadt antreten. In einer sehr engen Partie musste sich Daniel leider mit 0:1 geschlagen geben.
Auch in der U12 spielte Daniel mit. Er wurde in eine Gruppe gelost mit: Alwin Krause, Florian Hackl und Matthäus Bruckmann. 2 Spieler kannte Daniel schon von der U15, also machte er sich auch hier Hoffnungen auf den Aufstieg. Diesmal konnte sich Daniel auf Alwin besser einstellen, verlor „nur“ noch mit 0:2. Nun musste er wieder gegen Florian ran, doch hier wollte ihm einfach kein Tor gelingen. Die Ausgangslage vor dem letzten Match war dennoch sehr gut, ein Unentschieden würde ihm dank seines guten Torverhältnisses zum Gruppenaufstieg reichen. Auch gegen Matthäus war es eine ganz knappe Partie, mit dem besseren Ende für Daniel, nach 30 Minuten stand es 0:0 und Daniel ist dank des besseren Torverhältnisses aufgestiegen. Im Halbfinale bekam er es jetzt mit Marios Strommer zu tun. Marios war der klar bessere Spieler in dieser Partie und gewann klar mit 5:0. Dennoch kann Daniel stolz auf seine Leistungen sein, immerhin ist er ja in beiden Kategorien aufgestiegen.
Reini wurde in Gruppe 5 gelost, mit: Christian Blümel, Thorsten Korzil und Zoltan Baross. Eine sehr schwere Gruppe für Reini, wo er nur Aussenseiter-Chancen hat. Das erste Spiel bestritt er gegen Christian und musste sich mit 1:3 geschlagen geben. Das 2. Spiel war dann wohl schon das Spiel um Platz 3, gegen Zoltan Baross. Reini gewann klar mit 4:0 und hätte bei einem Sieg gegen Thorsten sogar noch aufsteigen können. Gegen Thorsten hatte Reini aber leider keine Chance und verlor klar mit 1:5.
David kam in Gruppe 6 mit: Alexander Ruf, Gabor Baross, Jürgen Lizar und Thomas Wittmann. Für ihn ging es nur ums Erfahrungen sammeln, denn in dieser Gruppe hatte er keine Chance. Das erste Spiel gegen Jürgen verlor er mit 0:8, das 2. gegen Thomas 0:9, dann spielte er gegen Alex 0:8 und am Ende hatte er das Spiel um Platz 4 gegen Gabor und verlor knapp mit 0:2.
Herbert wurde in Gruppe 2 gelost, mit: Wolfgang Leitner, Matthias Odelga und Andrew Hicz. Auch wenn Herbert gegen Wolfgang wohl keine Chance hat, die anderen 2 liegen auf alle Fälle in seiner Reichweite. Das erste Spiel hatte er gegen Andrew Hicz. Den Ungarn konnte er klar mit 4:0 besiegen. Das 2. Spiel war dann gegen Wolfgang, wo er mit 0:2 ein gutes Ergebnis schaffte und da Matthias Odelga gegen Andrew Hicz verlor, reichte ihm im letzten Spiel ein Unentschieden zum 2.Platz. Diesen Punkt holte er sich auch, er gewann das letzte Spiel mit 3:2 und war damit aufgestiegen. In der Barrage war dann gegen seinen Clubkollegen, Thomas Wittmann, leider schon Endstation.
Murat war in Gruppe 4 gelost worden und hatte mit Björn Kegenbein, Thomas Karnthaler und Csaba Berend eine schwere Gruppe. Murat musste sein erstes Spiel gleich gegen Thomas bestreiten und gewann mit 2:1. Das 2. Siel spielte er gegen Björn und musste sich dem Deutschen knapp mit 2:4 geschlagen geben. Das letzte Spiel gegen Csaba Berend war nicht mehr von Bedeutung, da Murat schon aufgestiegen war, er gewann mit 11:0. Murat musste als Gruppenzweiter in die Barrage gegen den nächsten Deutschen, Alexander Ruf. Das war eine ganz enge Partie, Murat war von Anfang bis ein paar Sekunden vor Schluss der bessere, jedoch kassierte er ein paar Sekunden vor Schluss den unnötigen Ausgleich und musste in die Verlängerung. Auch dort war Murat der bessere, doch das Golden Goal wollt nicht gelingen. So ging es ins Freistossschiessen, wo Alex mehr Glück hatte und sich mit 3:1 durchsetzte.
Thomas war in Gruppe 6 gelost worden, mit: Alexander Ruf, Jürgen Lizar, David Vranovitz und Gabor Baross. Thomas wollte den Gruppensieg, aber mit Alexander Ruf hat er den im Moment vielleicht sogar besten deutschen Spieler. Sein erstes Spiel war gegen David, wo er sich mit 9:0 durchsetzte. Danach spielte er gegen Gabor Baross und gewann mit 3:0. Nun spielte er gegen Jürgen Lizar und gewann auch gegen ihn mit 1:0. Nun gab es gegen Alexander Ruf das Endspiel um Platz 1, Thomas musste sich nach 30 umkämpften Minuten mit 1:3 geschlagen geben. Damit musste er in die Barrage und bekam es dort mit Herbert zu tun, den er glatt mit 4:0 besiegte. Im Viertelfinale kam jetzt Wolfgang Haas, Bruder von Alex, ehemaliger Teamkollege. Letztes Jahr verlor er das Halbfinale gegen ihn. Dementsprechend motiviert ging Thomas in die Partie und es wurde eine ganz ganz tolle Partie, in der Wolfgang am Ende der glücklichere war, und knapp mit 4:3 gewann.
Alex war als Nummer 3 des Turniers gesetzt und bekam eine Gruppe mit: Michael Stolzenberg, Brian Butterworth und Laszlo Csibor. Alex war der klare Favorit in der Gruppe und hatte gleich am Anfang den stärksten Konkurrenten, Michael Stolzenberg. Alex spielte noch nicht berauschend, aber es reichte zu einem klaren 3:0. Im 2.Spiel bekam es Alex mit Brian zu tun, hier wurde es knapper, Alex konnte sich mit seiner Erfahrung mit 3:1 durchsetzen. Gegen Laszlo ging es um nichts mehr, Alex hatte keine Probleme und gewann mit 4:0. Als Gruppenerster musste Alex als einziger Royalist nicht in die Barrage und bekam es im Viertelfinale mit dem Deutschen Alex Ruf zu tun. Die beiden kennen sich schon von diversen Duellen sehr gut, daher war es schon vor Beginn klar, dass das eine ganz enge Kiste wird. Unser Alex spielte weiter nicht das, was er sich vorstellte, jedoch reichte es zu einer 2:0 Führung. Erst in der 2. Halbzeit musste er das 2:1 hinnehmen, konnte aber im Gegenzug auf 3:1 stellen. Der Sieg war nie wirklich in Gefahr, da er erst ein paar Sekunden vor Schluss das Tor zum 3:2 Endstand erhielt. Damit war Alex der einzige Royalist im Halbfinale der Open Kategorie. Dort bekam er es mit Wolfgang Leitner, dem im Moment wohl besten Österreicher, zu tun. Alex war hoch motiviert, doch auch in dieser Partie gelang ihm recht wenig, Wolfi nutzte das auch sehr schnell aus, schon zur Halbzeit stand es 3:0. Alex wollte aber nicht so schnell aufgeben, auch wenn seine Aufholjagd nicht von Erfolg gekrönt war, brachte er Wolfi nochmal gehörig ins Schwitzen, verlor aber am Ende knapp mit 3:4.
Bei den Veteranen wurde Michi in die 1.Gruppe gelost, mit: Daniel Scheen, Manfred Pawlica und Marcus Tilgner. Michi hatte da nur Aussenseiter-Chancen auf den Aufstieg, aber gegessen war das noch lange nicht. Das erste Gruppenspiel spielte unser Präsident gegen Manfred Pawlica. Am Ende setzte sich Manfred klar mit 3-0 durch. Danach bekam er es mit der Nummer 1 der Welt, Daniel Scheen, zu tun. Michi spielte lange mit und erst am Ende musste er sich geschlagen geben, da kassierte er noch ein paar Tore und verlor am Ende 2:5. Sein letztes Spiel hatte Michi gegen den Deutschen in der Gruppe, Marcus Tilgner, diesen konnte er mit 2:1 niederringen und belegte somit in einer starken Gruppe den 3. Platz.
Stefan wurde in Gruppe 2 gelost, mit: Erich Hinkelmann, Sotiris Korologos, Alfred Strommer und Jos Ceulemans. Stefan hatte gute Chancen auf den Aufstieg, aber er wollte sogar den 1.Platz. Das erste Spiel spielte er gegen Jos und gewann gegen die ehemalige Nummer 1 der Welt mit 4:1. Das 2. Spiel war nun gegen Sotiris, einen komplett unbekannten Griechen, den Stefan auch besiegte und zwar mit 2:0. Das 3. Spiel gegen Alfred war ebenfalls kein Problem, Stefan gewann mit 2:0 und nun kam es zum direkten Duell gegen Erich um Platz 1. Stefan spielte ganz gross auf und lies der Nummer 2 der Welt zu keiner Zeit auch nur den Hauch einer Chance und fegte ihn mit 3:0 vom Platz! Stefan holte das Punktemaximum, bekam es im Viertelfinale mit Carlo Alessi von San Remo zu tun. Ein ganz unangenehmer Gegner, mit einer Leistung, wie gegen Erich, sollte der Italiener aber kein Problem sein. Leider konnte Stefan nicht an seine Leistung anknüpfen, spielerisch war er zwar wieder sehr gut, doch diesmal wollten die Tore nicht gelingen. Nach 30 Minuten stand es 1:1. Auch in der Verlängerung war Stefan der bessere, jedoch wer die Chancen vorne nicht macht, bekommt sie hinten, Stefan bekam ein paar Minuten vor Schluss das Golden Goal und schied völlig unverdient nach Verlängerung aus.
Thomas wurde in Gruppe 3 mit Claudio Dogali, Nikos Naskos, Günter Exler und Thomas Baumeler gelost. Auch eine ganz schwierige Gruppe, aber Thomas war bis in die Haarspitzen motiviert. Schon das erste Spiel gegen Claudio zeigte seinen Ehrgeiz, er erspielte sich ein tolles 2:2. Auch gegen Naskos Nikos schaffte Thomas ein 2:2, wenn er jetzt noch die 2 anderen schlägt wäre er aufgestiegen. Zuerst musste er gegen Günter ran, da gewann er mit 3:1. Wenn er jetzt noch den Schweizer-Serienmeister besiegen würde, wäre Thomas aufgestiegen und tatsächlich, Thomas besiegte den Schweizer mit 3:0 und stieg als 2. hinter Claudio auf. Im Viertelfinale bekam es Thomas mit einem ehemaligen Teamkollegen, Manfred Pawlica, zu tun. Die beiden kennen sich schon sehr sehr lange, deshalb war es umso überraschender, dass beide ein Offensivfeuerwerk abbrannten. Da es nach 30 Minuten 3:3 stand, ging es in die Verlängerung, wo Thomas leider das Tor hinnehmen musste und ausschied.
Sonntag fand dann das Team-Turnier statt, Royal stellte 3 Teams. Das C-Team kam in Gruppe 2 mit Mattersburg, San Remo und Neustadt B. Das erste Spiel war gegen Mattersburg und endete klar mit 4:0:

Royal C - Mattersburg 0:4
Vranovitz K - Hinkelmann 0:5
Vranovitz D - Exler G 1:6
Hasieber - Lenz 2:4
Zeilinger Pe - Haider K.H. 1:5

Das 2. Spiel war gegen Wiener Neustadt B und endete mit einem gerechten Unentschieden:

Royal C - Neustadt B 2:2
Zeilinger Pe - Kraus 3:2
Vranovitz K - Strommer M 0:5
Vranovitz D - Nichtenberger 0:2
Hasieber - Strommer A 3:2

Das 3. Spiel war gegen das italienische Team von San Remo und ging leider auch klar mit 0:4 verloren:

Royal C - San Remo 0:4
Vranovitz K - Alessi 0:9
Vranovitz D - Busch D 1:8
Hasieber - Dogali 1:2
Zeilinger Pe - Blümel 1-5

Das B-Team wurde in Gruppe 1 zu Wiener Neustadt A und Rain gelost. Eine gute Auslosung da Rain nur zu 3. war. Das erste Spiel war gegen Neustadt und da wollte unser B-Team mehr als nur ein Sparringspartner sein und stellte auch dementsprechend riskant auf. Am Ende verlor man leider mit 0:3:

Royal B - Neustadt A 0:3
Gerbasits/Eder - Karnthaler/Bamberzky 2:2
Wittmann - Pawlica 1:2
Gütl - Lizar 0:2
Schöberl - Haas W 0:8

Durch diese riskante Aufstellung, stand man jetzt gegen Rain unter Druck, da diese 1:3 verloren hatten, musste man gewinnen. Diese Aufstellung gelang leider nicht optimal und die Rainer konnten mit Glück sogar die Sensation schaffen und mit einem Unentschieden den Aufstieg fixieren:

Royal B - Rain 2:2
Gütl - Vulpes C 5:0
Gerbasits/Wittmann - Vulpes T 0:1
Eder - Ruf A 0:2
Schöberl 3X0

Royal A war in Gruppe 3 gesetzt und bekam es mit Sparta Spreeathen Berlin, SC Anfield Hoppers Zürich und SC Serenissima Maestre zu tun. Das erste Spiel war gegen Berlin und leider kam man nicht über ein Unentschieden hinaus:

Royal A - Berlin 1:1
Tünger - Kwiatkowski 3:3
Busch - Tilgner 2:2
Sandner - Odelga 4:0
Haas - Kegenbein 0:5

Das 2. Spiel war gegen Serenissima, jetzt mussten die Royalisten gewinnen, wenn sie den 1.Platz haben wollten, das taten sie dann auch:

Royal A - Serenissima 2:1
Tünger - Lazzari R 6:1
Busch - Korologos 1:5
Sandner - Nikos 0:0
Haas - Lazzari T 9:1

Im 3. Spiel ging es gegen den schweizer Club, ein 4:0 und es würde sehr gut aussehn für Platz 1. Dieses 4:0 kam auch zustande:

Royal A - SCAHZ 4:0
Sandner - Baumeler Tr 3:1
Busch - Ceulemans 4:2
Tünger - Butterworth 3:0
Haas - Baumeler Th 6:3

Da Berlin aber leider überraschend mit 3:0 gegen Serenissima gewann, wurde Royal um 1 Tor in 12 Spielen nur 2. Damit ging es in der Barrage gegen San Remo. Jetzt waren die Royalisten natürlich doppelt und dreifach motiviert, leider konnte keiner ausser Stefan sein Normal-Niveau spielen und so verlor man in einer knappen Partie am Ende mit 0:3:

Royal A - San Remo 0:3
Sandner - Alessi 2:2
Tünger - Blümel 0:2
Haas - Dogali 0:2
Busch T - Busch D 1:2

Auch wenn es sportlich erfolgreicher gegangen wäre, muss man natürlich sehen, dass viele Spieler von uns durchs rundherum abgelenkt waren und wohl auch deswegen nicht ihr Top-Lesitungen bringen konnten. Positiv ist natürlich wie gut und reibungslos das Turnier funktioniert hat, auch das wegräumen war schnell erledigt. Hut ab vor allen, die dieses Jahr geholfen haben und nächstes Jahr wird auch sicherlich sportlich besser.