Major von Belgien 2014


Bericht:

Am 1. und 2. März machten sich 4 tapfere Royalisten auf den Weg nach Mons, nämlich Stefan, Murat, Thomas und Alex. Am Samstag fand das Team-Turnier statt. Royal leider aus den Top 20 der Welt gerutscht, war dieses Mal nicht gesetzt und bekam die erwartet schwere Gruppe. Man wurde in die Gruppe des SC Charleroi (Belgien) gelost, gemeinsam mit dem B-Team von Eagles Napoli (Italien.) Das erste Spiel war gegen die Italiener, die sich als ganz ganz starker Gegner herausstellten:

TSC Royal 78 Kaisermühlen - Eagles Napoli B 2:2
Thomas Wittmann - Raffaele Di Vito 1:3
Murat Tünger - Massimo Cotugno 3:1
Stefan Sandner - Raffaele Allocca 2:1
Alexander Haas - Antonio Fucci 1:2
Alex hatte in den letzten paar Minuten noch ein paar Chancen auf das Unentschieden, aber diesmal sollte das Glück nicht auf der Seite der Royalisten sein.

Das 2. Gruppenspiel war gegen die Klasse Mannschaft aus Belgien, die beim Unentschieden gegen Napoli B auf ihren besten Spieler verzichten mussten, aber vor dem Duell gegen Royal kam Pierre De Leeuw rechtzeitig in die Halle:

SC Charleroi - TSC Royal 78 Kaisermühlen 1:3
Alain Jadot - Murat Tünger 1:2
Jerome Heyvaert - Alexander Haas 1:4
Pierre De Leeuw - Stefan Sandner 2:0
Vito Di Ruggiero - Thomas Wittmann 1:2
In dieser Partie spielten alle ganz groß auf, Alex beherrschte seinen Gegner von der ersten Minute an und lies ihm nie auch nur den Hauch einer Chance. Thomas musste zwar einen schnellen Rückstand einstecken, doch mit seiner Erfahrung konnte er das Spiel drehen. Murat gelang eine frühe Führung, die das Spiel wesentlich einfacher für ihn machte, trotz Ausgleich lies er sich nicht aus der Ruhe bringen und gewann. Stefan hatte den stärksten Gegner, phasenweise konnte dieser sich von Stefans Druck überhaupt nicht befreien. Stefan hatte Chance um Chance, jedoch wollte das Runde nicht ins Eckige und so kam es wie es kommen musste, aus einem Konter musste Stefan das 0:1 einstecken. Stefan spielte unbeirrt weiter, auch das Spiel änderte sich nicht und auch das Glück kam Stefan nicht zur Hilfe, so musste er kurz vor Schluss das 0:2 hinnehmen.

Als Gruppenerster bekam es Royal im 16el-Finale nun mit Gibraltar TSA zu tun. Royal war der klare Favorit, jedoch war dieser Gegner brandgefährlich:

TSC Royal 78 Kaisermühlen - Gibraltar TSA 4:0
Murat Tünger - Jose Luis Bonavia 3:1
Stefan Sandner - Jason Cano 4:1
Thomas Wittmann - Patrick Dean 3:2
Alexander Haas - John Field 4:1
Royal musste ganz früh Tore einstecken, was alles noch viel schwerer machte. Alex, Murat und Thomas kassierten gleich von beginn weg jeweils das 0:1. Zum Glück behielt Stefan die Nerven und konnte ebenfalls früh das 1:0 schießen. Alex schaffte den schnelle Ausgleich, wodurch alles wieder viel freundlicher aussah. Mit fortdauer des Spiels konnte sich die Klasse der Royalisten immer mehr durchsetzen und Royal gewann am Ende klar und verdient mit 4:0.

Im Achtelfinale bekam es Royal nun mit Rochefort Table Soccer zu tun, einem belgischen Spitzenteam:

TSC Royal 78 Kaisermhlen - Rochefort TS 0:3
Murat Tünger - David Leroy 0:1
Thomas Wittmann - Justin Leroy 1:4
Alexander Haas - Remy Huynh 4:4
Stefan Sandner - Christophe Dheur 0:2
Leider konnten die Royalisten dieses Spiel nicht lange offen halten, Murat und Thomas kassierten leider wieder relativ früh die Tore, Stefan konnte bis zur Pause noch das 0:0 halten und bei Alex ging es hin und her.

Am Sonntag begann das Einzel alles andere Als erwünscht, in Thomas´ erster Partie ging es gleich so unfair zur Sache, dass er das Turnier gleich boykottierte..... bei einem Spieler der schon soviel gewonnen hat, ein klares Zeichen an die anderen Spieler seiner Gruppe.
Murat hatte eine ganz schwere Gruppe mit Chris Thomas (England), Remi Soret (Frankreich) und Stelios Tsangouris (Griechenland). Das erste Spiel war gegen Remi Soret und Murat musste sich mit einem 1:1 begnügen. Das 2. Spiel spielte Murat gegen den als Nummer 12 gesetzen Chris Thomas, der seine ganze Klasse zeigte und Murat mit 4:2 besiegte. Das letzte Spiel war dann gegen Stelios Tsangouris, Murat war der klar bessere, doch auch hier wollte kein Sieg rausschauen, am Ende war es ein 2:2 und Murat holte sich nur den 3. Platz in der Gruppe und war somit ausgeschieden.
Alex war als Nummer 9 gesetzt. In seiner Gruppe bekam er es mit Emil Christiansen (Dänemark), Logan Adam (Belgien) und der vielfachen Damen-Weltmeisterin Delphine Dieudonne (Belgien). das erste Spiel hatte Alex gegen Emil Christiansen, mit dem er keine Probleme hatte und gewann mit 4:0. Das 2. Spiel war dann gegen Delphine Dieudonne, eine unberechenbare Gegnerin, doch Alex wusste dass sie die Nerven gerne wegschmeißt. Alex schoss früh das 1:0, doch musste bis zur Pause 2 Tore hinnehmen und war 2:1 zurück. In der 2. Hälfte bot Alex sein ganzes können auf und gewann die Hälfte mit 6:0! Alex zerstörte somit die beste Dame aller Zeiten mit 7:2! Im letzten Spiel hatte Alex gegen Logan Adam ebenfalls keine Probleme und gewann klar 5:1. Alex war somit fürs 16el Finale qualifiziert und bekam es dort mit Massimo Nastasi, einem mehrfachen Weltmeister aus Italien zu tun. Ein Spiel gab es zwischen den beiden und zwar bei der Wm in Manchester, wo Alex als klar besserer Spieler mit 2:3 ausscheid. Dementsprechend motiviert ging er es diesmal an. Alex musste das 0:1 hinnehmen, doch in dieser Partie spielte Alex ganz ganz stark und schaffte auch den Ausgleich. Die Partie ging hin und her, der Italiener stellte knapp vor der Halbzeit auf 2:1. Alex wusste, er musste jetzt irgendwie noch stärker werden und das klappte. Mit einem Doppelschlag ging Alex erstmals in dieser Partie in Führung. Minuten vor Schluss begann dann der Dauerdruck des Italieners und Alex musste 4 Minuten vor Ende den Ausgleich hinnehmen. Das Spiel endete 3:3, somit musste die Verlängerung über den Sieger entscheiden. Es war weiterhin eine ganz ganz ausgeglichene Partie, in der Alex am Ende das Glück auf seiner Seite hatte. Mit einem 1000 Gulden Schuss sicherte sich Alex den Einzug ins Achtelfinale. Dort wartete Ruben Portugues, für Alex ein altbekannter, haben sie sich früher doch auch in der Jugend gegenüber gestanden. Alex konnte an der Leistung im vorigen Spiel anknüpfen und war der klar bessere, aus dem Nichts aber dann die Führung für den Portugiesen. Zur Halbzeit stand es also 0:1 und Alex musste wieder ein bisschen stärker spielen. Diesmal gelang ihm das gar nicht, im Gegenteil, der Portugiese wurde immer stärker. Alex machte es in der 2. Halbzeit dann so wie der Portugiese in der ersten, aus dem Nichts das 1:1, daran änderte sich auch bis zum Ende nichts mehr. Damit die nächste Verlängerung für Alex, der nun wieder besser spielte. Er hatte die riesen Chance auf das Golden Goal, doch er vergab sie stümperhaft. Diesmal wollte auch in der Verlängerung keine Entscheidung fallen, daher musste man ins Freistossschießen. Alex traf gleich den ersten und so schien es ein Sieg für ihn zu werden... Doch Alex nahm es zu locker und verschoss einen Schuss nach dem anderen... BIs es zum 5. und letzten Schuss ging, Alex war 1:2 zurück und MUSSTE treffen, alles andere als eine einfache Situation. Alex behielt die Nerven und traf tatsächlich! Er konnte die nächsten 3 Schüsse allesamt halten und gewann nach Verlängerung im Freistossschießen mit 3:2. Im Viertelfinale bekam es Alex nun mit DEM Spieler zu tun, Carlos Flores aus Spanien. Alex wusste es wird kein 1:0 geben, dafür is der Spanier zu stark, seine Taktik war ganz einfach: Eines mehr schießen als kassieren... Leider machten Alex´s Schusskünste ihm einen Strich durch die Rechnung... Alex hatte genug Chancen, damit seine Taktik funktionieren hätte können, jedoch vergab er selbst die besten Chancen... Am Ende hatte Alex dann keine Chance und verlor klar 2:7.
Stefan war bei den Veteranen diesmal nicht gesetzt, wurde zu Jason Pisani (Malta), der Nummer 7 der Welt, Davide Lazzari (Italien) und Martin Bellefontaine (England) gelost. Das erste Spiel war gegen den Italiener, welchen er klar mit 3:0 besiegte. Das 2. Spiel war gegen Jason Pisani, wo sich Stefan sehr unglücklich mit 0:2 geschlagen geben musste. Im letzten Spiel gegen den Engländer gewann Stefan ungefährdet mit 8:2. Stefan schnappte sich somit den 2. Platz und bekam es in der Zwischenrunde mit Giorgios Drazinakis (Griechenland) zu tun. Stefan zeigte dem Griechen seine Grenzen auf und gewann mit 5:3 und stand somit im 8el Finale. Dort bekam er es mit dem nächsten Griechen, Nikos Naskos, zu tun. Diese Spiel war sehr sehr eng, aber Stefan konnte mit einer weiteren hervorragenden Leistung mit 1:0 gewinnen. Im Viertelfinale kam jetzt Nuno Noronha, einem ganz spielstarken Portugiesen. Stefan konnte mehr als nur mitahlten, phasenweise spielte er den Portugiesen an die Wand, jedoch gelang ihm das verdiente 1:0 nicht. Mit Fortdauer des Spiels wurde der Portugiese immer stärker und schoss das entscheidende 1:0.

Mit Platz 9 im Team kann man zufrieden sein, auch wenn sicherlich noch mehr drin gewesen wäre. Im Einzel zeigte sich wieder die große Erfahrung die Alex und Stefan in den letzten Jahren bereits gesammelt haben.... Jeweils Platz 5 beim größten Turnier der Welt, da kann man sich sogar bei der Wm einiges erhoffen. Alles in Allem war es wieder ein super Turnier, auch sportlicha ht es dieses Jahr gut gepasst.